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SPD-Kreistagsfraktion Kleve.

SPD-Kreistagsfraktion Kleve will den Standort Goch des Berufskollegs Kleve erhalten :

Veranstaltungen

 

Rund 90 Gäste kamen zur Podiumsdiskussion der SPD-Kreistagsfraktion ins Gocher Kastell, zu der die SPD-Kreistagsfraktion im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Der springende Punkt“ ins Gocher Kastell eingeladen hatte. „Die Resonanz zeigt, dass wir einen Nerv getroffen haben. Es war richtig, wieder mit einem aktuellen Thema der Kreispolitik in die Öffentlichkeit zu gehen und darüber zu diskutieren“, erklärt Jürgen Franken, Vorsitzender der SPD-Fraktion.

Nach der Eröffnung durch den Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion, Jürgen Franken, und einem Grußwort des zweiten stellvertretenden Bürgermeisters der Stadt Goch, Franz van Beek, führte zunächst Oliver Kaczmarek, Mitglied des Deutschen Bundestages, in das Thema ein. Kaczmarek, sowohl in der Landes- als auch Bundespolitik mit dem Thema Bildung befasst, gab einen Einblick in die Perspektiven der beruflichen Bildung. So stellte er das duale Ausbildungssystem als das Prunkstück des Bildungssystems heraus, für das Deutschland international viel Anerkennung bekäme. In Zukunft gelte es, das System weiter zu verbessern: durch gesteigerte Ausbildungsqualität, durch die verstärkte Ausbildung von Berufsschullehrern und eine bessere Durchlässigkeit zwischen Studium und Ausbildung.

Daran anschließend stellte der Leiter des Berufskollegs Kleve, Peter A. Wolters, OStD, seine Schule und ihre zahlreichen Angebote, aber auch die Konkurrenzsituation zu den Berufskollegs der umliegenden Kreise vor. Aktuell werden 5000 Schülerinnen und Schüler beschult, davon ca. 1200 am Standort in Goch. Anders als Geldern sei Kleve im Umkreis von 40 km das einzige Berufskolleg. Das Berufskolleg Geldern dagegen müsse sich auch gegen Schulen aus den Nachbarkreisen behaupten. Es sei daher einem ganz anderen Druck ausgesetzt, als das in Kleve der Fall sei.

An der anschließenden Diskussion nahmen neben Wolters und Kaczmarek Alexander Bröcking, der Schülersprecher der Berufskollegstandortes Goch, sowie Lukas Verlage, Geschäftsführer der Firma COLT International in Kleve, teil. Die Moderation übernahm Thorsten Rupp, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender und Landtagskandidat der SPD Kreis Kleve. „Laut dem Gutachten zur beruflichen Bildung im Kreis Kleve, das die Diskussion um die Schulstandorte im letzten Jahr angestoßen hatte, wären rund 300 Schülerinnen und Schüler zukünftig ohne gesicherten Berufsschulabschluss im Kreis Kleve, da sie die Kapazitäten in Kleve und Geldern übersteigen würden. Angesichts des Fachkräftemangels und der gestiegenen Herausforderungen durch den Zuzug von geflüchteten Menschen wäre daneben durch größere Klassen auch die Qualität der Ausbildung gefährdet, so dass sich die SPD-Fraktion eindringlich für den Standort Goch ausgesprochen hat.“

„Die Diskussion hat aber auch gezeigt, dass alle Akteure sich einig waren, dass die berufliche Bildung im Kreis Kleve für sie auch in Zukunft ein wichtiges Aufgabenfeld bleibt. Auch die Kreispolitik sollte dieses Bemühen aktiv weiter unterstützen, in die berufliche Bildung weiter nachhaltig investieren und Schnellschüsse vermeiden“, erklärt Thorsten Rupp.

„Die SPD Kreistagsfraktion will auch in Zukunft beste Ausbildungsbedingungen für junge Menschen im ganzen Kreis Kleve garantieren und wird sich weiter dafür stark machen!“so Jürgen Franken abschließend. „Mischen sie sich ein und bleiben sie beim Thema Berufskolleg Goch dran“, fordert Thorsten Rupp zum Ende der Veranstaltung die rund 90 Gäste auf.

 

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