[Darstellung Größer 1 wählen.] [zum Inhalt (Taste Alt+8).] [zur Auswahl (Taste Alt+7).] (Taste Alt+6).

SPD-Kreistagsfraktion Kleve.

SPD-Kreistagsfraktion fordert Kreis und Kommunen auf: Bildungspaket besser bewerben! :

Soziales

 

“Die bisherige Umsetzung des Bildungspaketes der Bundesregierung reicht nicht aus, um die Chancen auf Bildung und Teilhabe von Kindern deutlich zu verbessern. Hier fordern wir noch größere Anstrengungen des Kreises Kleve“, erklärt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Kleve, Roland Katzy.

Die SPD hat deshalb in einer Anfrage an den Landrat Wolfgang Spreen nach dem Stand der Umsetzung des Bildungs- und Teilhabepaketes gefragt. Vor allem interessierte die SPD-Fraktion wie das Bildungspaket in den Kommunen beworben wird. Seit Anfang April 2011 können bedürftige Familien Zuschüsse für Schulmaterial, warme Mittagessen in Schule und Kita, Nachhilfe und Freizeitaktivitäten aus dem Bildungspaket beantragen. Außerdem ermöglicht das Bildungspaket den Ausbau der Schulsozialarbeit.

„Das Bildungspaket ist schlecht gestartet. Auch wenn im bundesweiten Vergleich der Kreis Kleve noch relativ gut dasteht, haben weit unter 50% der Leistungsberechtigten im Kreis Kleve das Paket abgerufen“, erklärt Thorsten Rupp, SPD-Fraktionsgeschäftsführer und Mitglied im Sozialausschuss des Kreis Kleve.

„Unter Federführung des Kreises und unter Beteiligung einiger kreisangehöriger Kommunen ist eine Arbeitsgruppe installiert worden, die sich regelmäßig trifft, um die Umsetzung des Bildungspaketes kreisweit einheitlich zu gestalten. Das begrüßen wir als SPD-Fraktion ausdrücklich“, so Roland Katzy, der sich allerdings fragt, „warum eine ähnliche Moderationsrolle des Kreises in anderen wichtigen Bereichen, wie z.B. bei der Bildungslandschaft Kreis Kleve, bisher nicht möglich ist“.

„Mit dem Bildungs- und Teilhabepaket stehen zusätzliche Mittel des Bundes zur Verfügung, um die Jugend- und Schulsozialarbeit auf kommunaler Ebene deutlich auszubauen. Ohne die SPD, die dies in den Verhandlungen mit der CDU durchgesetzt hat, hätte es diese Möglichkeiten nicht gegeben. Nun kommt es darauf an, dass die Kommunen und der Kreis Kleve diese Chance auch nutzen“, erklärt Roland Katzy. „Schule ist nicht mehr nur Wissensvermittler, sie ist auch Lebensbegleiter und Ort für Orientierung und Wertevermittlung. Damit sind die Lehrkräfte allein aber überfordert. Dabei brauchen sie fachkundige Unterstützung durch ausgebildete Schulsozialarbeiter“, weiß der SPD-Bildungsexperte. „Zusätzliche Schulsozialarbeiter werden den Eltern und Lehrerinnen und Lehrern helfen können, dass sie zum Wohle der Kinder und Jugendlichen alle Leistungsangebote des Bildungs- und Teilhabepaketes auch wirklich nutzen können“, so Katzy abschließend.

 

- Zum Seitenanfang.