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SPD-Kreistagsfraktion Kleve.

SPD fragt nach der Situation des sozialen Wohnungsmarktes im Kreis Kleve :

Soziales

 

Der Zuzug von Studentinnen und Studenten nach Kleve und in die Nachbarkommunen wird zu einer Wohnraumverknappung führen. Einkommensschwache und vor allen Dingen Empfänger von Arbeitslosengeld II haben schon heutzutage größte Schwierigkeiten angemessenen Wohnraum (Alleinstehende bis max. 45 qm) zu finden. Jeder, der für Bedürftige Wohnraum sucht, kennt dieses Problem.

Betr.: Anfrage zur Lage am Wohnungsmarkt im Kreis Kleve

Sehr geehrter Herr Landrat,

der Zuzug von Studentinnen und Studenten nach Kleve und in die Nachbarkommunen wird zu einer Wohnraumverknappung führen. Einkommensschwache und vor allen Dingen Empfänger von Arbeitslosengeld II haben schon heutzutage größte Schwierigkeiten angemessenen Wohnraum (Alleinstehende bis max. 45 qm) zu finden. Jeder, der für Bedürftige Wohnraum sucht, kennt dieses Problem. Der Zuzug von Studenten verschärft das Problem. Daher bitten wir um Beantwortung nachfolgender Fragen:

- Welche Erkenntnisse zur aktuellen Wohnungsmarktsituation im Kreis Kleve liegen dem Kreis Kleve vor?

- Gibt es oder plant der Kreis Kleve eine Wohnraumerhebung im Kreis?

- Seit dem Wohnraumförderungsprogramm 2007 des Landes NW werden die Kommunen zur Aufstellung kommunalpolitisch abgestimmter Handlungskonzepte „Wohnen“ angeregt. Gibt es solche Konzepte in den Kommunen des Kreises und dem Kreis Kleve?

- Wo gibt es öffentlich geförderten Wohnraum im Kreis Kleve bzw. ehemals öffentlich geförderten Wohnraum (aufgeschlüsselt nach Kommunen und Investorengruppen (kommunale Unternehmen, Privatinvestoren, usw.) sowie nach Neubau und Bestandsinvestitionen)?

- Wo gibt es Defizite und Probleme aus Sicht des Kreises Kleve und welche Handlungsmöglichkeiten gibt es?

- Wie viele Menschen im Kreis Kleve erhalten Wohngeld (aufgeschlüsselt nach Kommunen)?

- Wie viele Wohnungen mit Belegungsbindung (Berechtigungsschein) gibt es in den Kommunen des Kreises Kleve und wie ist die Entwicklung in den vergangen Jahren gewesen?

- Welche Steuerungsmöglichkeiten hat bzw. sieht der Kreis?

- Sollte sich die Wohnraumsituation verschärfen, welche Konzepte und Planungen hat der Kreis Kleve?

- Gibt es schon Wohnraumkonzepte für Studenten?

- Wie gedenkt der Kreis Kleve kleinen, bezahlbaren Wohnraum für Alleinstehende, junge Menschen und ALG II-Bezieher zu sichern?

- Gibt es Erkenntnisse darüber, dass die kommunalen Wohnungsbaugesellschaften verstärkt im Bereich des sozialen Wohnungsbaus für die beschriebenen Problemgruppen investieren?

- Welche Erkenntnisse zum Thema verdeckte und offene Obdachlosigkeit liegen dem Kreis Kleve vor? Wie viele Menschen sind davon im Kreis betroffen (aufgeschlüsselt nach Kommunen)? Gibt es Projekte zur verdeckten und offenen Wohnungs- und Obdachlosigkeit im Kreis Kleve?

- Wie ist die Situation am Wohnungsmarkt im Kreis Kleve für Menschen mit Behinderungen? Welche Erkenntnisse liegen dem Kreis Kleve vor und gibt es ein Handlungskonzept?

Mit freundlichen Grüßen

Roland Katzy Thorsten Rupp
Vorsitzender Geschäftsführer

Kopie an: CDU-Fraktion, FDP-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Fraktion Die Linke

 

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