Zu den Schließungsplänen des Standortes Goch des Berufskollegs Kleve erklärt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Jürgen Franken:
Die SPD Kreistagsfraktion Kleve fordert die weitere Stärkung der beruflichen Bildung im Kreis Kleve. Dazu gehören für die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten alle bisherigen Standorte der Berufskollegs in Geldern, Kleve und Goch. Die SPD-Kreistagsfraktion Kleve lehnt die Schließungspläne des Landrates Wolfgang Spreen für den Standort Goch des Berufskollegs Kleve entschieden ab.
Trotz der Ankündigung der CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzenden Ulrike Ulrich in den Medien, dass eine Schließung des Standortes Goch des Berufskolleg Kleve bis 2020 ausgeschlossen wird, haben sich die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion auf einer halbtägigen Klausurtagung intensiv mit dem Gutachten zur Schließung des Standortes Goch des Berufskollegs Kleve beschäftigt. Gäste der Klausurtagung waren neben dem Schülersprecher Alexander Bröcking auch der ehemalige Leiter eines Duisburger Berufskollegs und ehemalige SPD-Fraktionsvorsitzende, Roland Katzy.
Das Gutachten, das der Landrat des Kreises Kleve in Auftrag gegeben hat, hatte nur das Ziel, zu prüfen, ob der Standort Goch des Berufskollegs Kleve aufgegeben werden kann. Es ist nicht verwunderlich, dass deshalb vom Gutachter auch kein Szenario aufgezeigt wurde, bei dem der Standort Goch nach 2022 noch existiert. Insofern war der Protest der Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, von Unternehmen im Kreis Kleve, der Stadt Goch und der SPD sehr richtig und wichtig. Nur dank dieser vielfältigen Aktivitäten hat jetzt die Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Ulrike Ulrich über die Medien vorerst die Notbremse gezogen und übt sich in politischer Schadensbegrenzung.
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Veröffentlicht am 16.09.2016