[Darstellung Größer 1 wählen.] [zum Inhalt (Taste Alt+8).] [zur Auswahl (Taste Alt+7).] (Taste Alt+6).

SPD-Kreistagsfraktion Kleve.

Pressemitteilungen 2013 :

26.06.: Kreis Kleve inklusiv-Von der UN-Behindertenrechtskonvention zum lnklusionsplan für den Kreis Kleve

Wir fordern unter dem Motto „Kreis Kleve inklusiv" einen lnklusionsplan für den Kreis Kleve. Das Projekt sollte schnellstmöglich starten und die Handlungsfelder Arbeit, Erziehung und Bildung, Gesundheit, Mobilität, Barrierefreiheit und Freizeit sowie Wohnen bearbeiten. Dazu werden themenspezifische Planungsgruppen eingesetzt unter Beteiligung aller relevanten Gruppen. An den Landrat des Kreises Kleve Herrn W. Spreen im Hause 24.06.2013 mv/rk Sitzung des Kreistages am 18.07.2013 lnklusionsplan für den Kreis Kleve Kreis Kleve inklusiv - Von der UN-Behindertenrechtskonvention zum lnklusionsplan für den Kreis Kleve Sehr geehrter Herr Landrat, die SPD-Kreistagsfraktion beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit der Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen im Kreis Kleve und will im Kreis Kleve für Verbesserungen sorgen. Die bisherigen Anträge der SPD-Kreistagsfraktion zur „Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Kreis Kleve" vom 18.1.2011 mit dem darin geforderten „Aktionsplan für den Kreis Kleve", der „Antrag zur Einsetzung eines Behindertenbeirates und .eines Behindertenbeauftragten beim Kreis Kleve" vom 26.01.2012 und der Antrag vom 23.08.2011 zum Thema „Beschäftigungsanteil von Menschen mit Behinderungen beim Kreis Kleve und seinen Gesellschaften" sind beispielhaft genannt. Leider haben diese Anträge keine politischen Mehrheiten finden können. Mit diesem Antrag nun setzen wir das Thema „Inklusion" erneut auf die politische Agenda. Der Kreis Kleve schenkt diesem Thema bislang nicht die notwendige Beachtung. Wir fordern unter dem Motto „Kreis Kleve inklusiv" einen lnklusionsplan für den Kreis Kleve. Das Projekt sollte schnellstmöglich starten und die Handlungsfelder Arbeit, Erziehung und Bildung, Gesundheit, Mobilität, Barrierefreiheit und Freizeit sowie Wohnen bearbeiten. Dazu werden themenspezifische Planungsgruppen eingesetzt unter Beteiligung aller relevanten Gruppen. Grundlage unseres Antrages ist Artikel 33 der UN-BRK, in Kraft getreten in Deutschland am 26.03.2009. Außerdem der nationale Aktionsplan der Bundesregierung „einfach machen - Unser Weg in eine inklusive Gesellschaft" vom 15.06.2011. Dieser fordert die systematische Umsetzung der UN-BRK in den nächsten zehn Jahren. Darüber hinaus der Aktionsplan des Landes „Eine Gesellschaft für alle - NRW inklusiv" vom 03.07.2012. Die SPD-Kreistagsfraktion ist der Auffassung, dass es nun endlich Zeit ist, dass sich auch der Kreis Kleve auf den Weg macht, hin zu einem inklusiven Kreis Kleve. Beispielhaft verweisen wir auf den lnklusionsplan des Kreises Warendorf, der uns als Anregung diente. Antrag in leichter Sprache: Kreis Kleve inklusiv - lnklusionsplan für den Kreis Kleve: Alle Menschen haben Menschen-Rechte. Menschen mit Behinderungen haben die gleichen Rechte wie alle anderen Menschen Aber: In vielen Ländern werden Menschen mit Behinderungen schlechter behandelt. Das ist ungerecht. Das soll anders werden. Deshalb haben Menschen aus der ganzen Welt eine Vereinbarung gemacht. In schwerer Sprache heißt diese Vereinbarung: Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. In dieser Vereinbarung stehen die Rechte von Menschen mit Behinderungen. In jedem Land sollen Menschen mit Behinderungen diese Rechte bekommen. Menschen mit Behinderungen sollen überall mitmachen können. Auch in Deutschland. Auch hier im Kreis Kleve. Wir wollen mit vielen guten Leuten zusammen überlegen: - Was ist gut? - Was muss besser werden? Wir wollen über diese Sachen sprechen: 1. Arbeit 2. Lernen 3. Gesundheit 4. Barriere-Freiheit 5. Wohnen Die Leute sagen: Bei manchen Sachen können Menschen mit Behinderungen nicht mitmachen. Es gibt noch viele Hindernisse. Zum Beispiel: Menschen im Rollstuhl brauchen Rampen oder Aufzüge. Die gibt es nicht überall. Oder: Viele Menschen mit Behinderungen finden keine Wohnung. Wir wollen aufschreiben was wir verbessern wollen. Das ist eine lange Liste. Damit das klappt, müssen alle Menschen mitmachen. Wichtig ist: Menschen mit und ohne Behinderung sollen sich besser kennen lernen. Kinder sollen zusammen groß werden. Dann weiß jeder: Jeder Mensch ist anders. Das ist normal. Und das ist gut so! Mit freundlichen Grüßen Roland Katzy Vorsitzender Thorsten Rupp Geschäftsführer Kopie an: CDU-Fraktion, FDP-Fraktion, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Fraktion Alternative Linke


Mehr zu diesem Thema:


- Zum Seitenanfang.