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SPD-Kreistagsfraktion Kleve.

Pressemitteilungen der SPD-Kreistagsfraktion :

18.12.20009: SPD-Kreistagsfraktion will ärztliche Versorgung im Kreis Kleve sichern

„Nach einer aktuellen Statistik des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW droht die Gefährdung der hausärztlichen Versorgung in 7 von 16 Kommunen im Kreis Kleve”, erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion und Landtagsabgeordnete, Bodo Wißen. “Daher hat die SPD-Kreistagsfraktion beantragt das Thema „Ärztliche Versorgung im Kreis Kleve” auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Soziales des Kreises Kleve zu setzen und zu behandeln“, so Roland Katzy, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion. „Ferner fordert die SPD eine genaue Aufstellung der allgemein-ärztlichen und der fachärztlichen Versorgung im Kreis Kleve und Vorschläge , wie die ärztliche Versorgung im Kreis Kleve sichergestellt werden kann“. “Die hausärztliche Versorgung in Deutschland ist durch Überalterung und Nachwuchsmangel gekennzeichnet. Gerade in der ländlichen Region besteht kurz- oder mittelfristig an einigen Orten die Gefahr von Versorgungsengpässen. Um die Zahl der Hausarzt-Praxen konstant zu halten, müssen sich pro Jahr rund 375 Mediziner neu als Hausarzt niederlassen. Die NRW-Ärztekammern haben aber bspw. 2007 nur 232 neue Gebietsanerkennungen für Hausärzte erteilt”, erläutert Roland Katzy. “NRW-Gesundheitsminister Laumann hat bekannt gegeben, dass das Land NRW Prämien für neue Landärzte bei Gründung oder Übernahme einer Praxis zahlt. Anträge können ab sofort gestellt werden. Für das Programm stellt das Land in diesem und im kommenden Jahr jeweils 1,5 Millionen Euro bereit. Grundsätzlich werde nur in Kommunen gefördert, in denen maximal 25.000 Einwohner leben und der Versorgungsgrad mit Ärzten unter 60 Jahren weniger als 75% beträgt. Dies sind derzeit 107 Orte in NRW”, so Bodo Wißen. “Unter den 107 Gemeinden in NRW, die in der Statistik genannt werden, sind 7 der 16 Städte und Gemeinden des Kreises Kleve. Sie sind in ihrer hausärztlichen Versorgung als gefährdet klassifiziert worden.” Nach der Statistik des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW droht die Gefährdung der hausärztlichen Versorgung in Uedem (Platz 42) und Issum (Platz 52). Auf mittlere Sicht ist die hausärztliche Versorgung in Kranenburg (Platz 65), Bedburg-Hau (Platz 75), Straelen (Platz 76), Rees (Platz 82) sowie Weeze (Platz 93) gefährdet. “Es besteht dringender Handlungsbedarf. Die Menschen im Kreis Kleve haben ein Recht auf eine gute Versorgung mit Haus- und Fachärzten, Apotheken und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens. Es muss sichergestellt sein, dass alle Patienten unabhängig von ihrem Wohnort einen gleich guten Zugang zu medizinischer Versorgung haben”, fordern Roland Katzy und Bodo Wißen. Anlage: Antrag


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