SPD-Kreisvorstand hat kein Vertrauen mehr in Flughafen-Investor Buurman
Die Entwicklung des Airport Weeze und die vom Investor Buurman angestrebte Verlängerung der Kredite des Kreises Kleve waren Thema auf der Sitzung des Vorstandes der Kreis Klever SPD. „Die SPD hat kein hinreichendes Vertrauen in die Solvenz des Flughafeninvestors Buurman. Daher ist der Antrag der SPD-Kreistagsfraktion richtig, jetzt für die bisher der Flughafen Niederrhein GmbH zur Verfügung gestellten Millionenbeträge des Kreises Kleve entsprechende Anteile am Flughafen zu fordern“, so die Vorsitzende der Kreis Klever SPD, Dr. Barbara Hendricks. Der SPD-Kreisvorstand freut sich über die Entwicklung des Airport Weeze, denn schließlich war es die SPD im Kreis Kleve, die die Idee zur zivilen Nutzung des Flughafens hatte. „Wir werden nicht zulassen, dass ein Investor, der seine Kredite an den Kreis Kleve nicht zurückzahlen kann, den Flughafen möglicherweise gefährdet“, so der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Roland Katzy, der auch daran erinnerte, dass die Flughafen Niederrhein GmbH die luftrechtliche Genehmigung unter einer SPD-Landesregierung erworben hat und diese für den Betrieb des Flughafen von existenzieller Bedeutung ist. „Nur mit den bisher insgesamt rund 40 Millionen Euro des Kreises Kleve ist es gelungen, dem Investor die benötigten Freiräume für sein Engagement am Flughafen zu verschaffen“, erklärt Katzy. „Der SPD-Kreistagsfraktion war die Vertragstreue des Investors immer besonders wichtig. Nun will er von der zeitnahen Erfüllung der Verträge Abstand nehmen. Deshalb ist der Antrag der SPD-Kreistagsfraktion nur folgerichtig“, so Dr. Barbara Hendricks. „Der Landrat des Kreises Kleve ist aufgefordert, mit dem Investor zu verhandeln und die Kredite des Kreises Kleve teilweise oder ganz in Anteile umzuwandeln und so den Flughafen auf ein festeres Fundament zu stellen. Die Kreis Klever SPD will dem Airport Weeze zum Erfolg verhelfen, um damit für den Kreis Kleve mehr Chancen und für die Menschen mehr Arbeitsplätze sichern zu können“, so die SPD-Vorsitzende abschließend.
