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SPD-Kreistagsfraktion Kleve.

Pressemitteilungen der SPD-Kreistagsfraktion :

Katzy: Auch im Kreis Kleve sind leider immer mehr Menschen arm und bedürftig!

“Es ist eine Schande, dass Menschen im Kreis Kleve nicht von ihrer Hände Arbeit Leben können und Einrichtungen wie die Gelderner Tafel nötig sind, um ihnen ein Leben in Würde zu ermöglichen. Mindestens genauso erschütternd ist die zunehmende Altersarmut im Kreis. Manchmal reicht es nicht für das Nötigste“, so der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Roland Katzy, anlässlich eines Besuches der SPD-Kreistagsfraktion bei der Gelderner Tafel in Geldern. Der Vorsitzende der Gelderner Tafel, Alfred Mersch, informierte die Kreispolitiker über die Arbeit und die Entwicklung des Vereins Gelderner Tafel. Gegründet wurde der Verein bereits 2001 und gehört damit schon zu den „älteren“ Tafeln in Deutschland. „Es ist enorm wichtig, dass auch die Politik sich für uns und unsere Arbeit interessiert. Darum sind wir dankbar für den Besuch der SPD. Nicht alle Menschen in Deutschland haben ihr täglich Brot – und doch gibt es überall Lebensmittel im Überfluss“, so Mersch. „Jeder gibt, was er kann“, ist das Motto der Gelderner Tafel. „Die Gelderner Tafel gibt mehrfach in der Woche kostenlos an viele hilfsbedürftige Menschen in der Region Lebensmittel und Pflegeprodukte ab. Außerdem unterstützt sie durch Kochkurse für Eltern und Kinder die gesunde Ernährung und pflegt die Tischkultur. Die Tafel ist ein Ort der Begegnung für Menschen die Hilfsbedürftig sind und eine spürbare Hilfe bei ihrer Existenzbewältigung“, so Alfred Mersch. „Die Gelderner Tafel kommt ohne öffentliche Zuschüsse aus und baut allein auf Spenden, die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und zahlreiche unterstützende Unternehmen der Region. Wir genießen eine hohe Wertschätzung hier vor Ort und sind dankbar für die Unterstützung der Lebensmittelproduzenten und Discounter der Region. Aber auch der Handwerker und vieler Bürgerinnen und Bürger, die die Arbeit der Tafel im Rahmen ihrer Möglichkeiten immer wieder unterstützen“, so Mersch. „Die Bedürftigkeit derjenigen, die uns um Unterstützung und Hilfe bitten, prüfen wir immer“, so Mersch. „Leider sind auch immer mehr Menschen dabei, die einer beruflichen Tätigkeit nachgehen, bei der sie ein Einkommen erzielen, dass es ihnen nicht ermöglicht, davon sich und ihre Familie zu ernähren. Auch stellen wir fest, dass gerade die Altersarmut immer mehr zunimmt. Manchen bleiben nach Abzug aller notwendigen Kosten nur 100 bis 150,- Euro im Monat zum Leben übrig. Von der offiziellen Armutsgrenze sind wir da weit entfernt“, weiß der Vorsitzende der Gelderner Tafel und erläutert weiter: „In Geldern kommen zur Zeit rund 300, in Straelen 100, in Kerken, Sevelen, Issum und Kapellen 80 Hilfsbedürftige regelmäßig zur Tafel. Viele hunderte Angehörige werden ebenfalls von den kostenlosen Lebens- und Pflegemitteln mit versorgt. 80 ältere und gebrechliche Menschen erhalten ihr Warenpaket auch nach Hause gebracht, da sie nicht mehr ausreichend mobil sind, um sich die Ware in Geldern abzuholen. Insgesamt ist die Zahl der Hilfsbedürftigen in den letzten Jahren gestiegen. “. „Die Arbeit der Gelderner Tafel ist wichtig und leider notwendig. Dabei steht für sie nicht die Ausgabe von Lebensmitteln an Bedürftige, sondern die Wertschätzung der Menschen im Mittelpunkt der Arbeit der Tafel. Sie leisten wirklich tolle Arbeit und dafür sagt die SPD-Kreistagsfraktion an dieser Stelle „Danke“. Die Statistiken, die wir als Politik vom Landrat bekommen, geben keinerlei Aufschluss über die wirklichen Nöte und Lebensumstände der Menschen. Dazu braucht es solche Besuche. Das erdet uns und unsere Politik“, so Roland Katzy, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion. Die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion spendeten im Anschluss an die Fraktionssitzung, die in den Räumlichkeiten der Tafel stattfand, spontan 105,- EUR zur Unterstützung der Arbeit des Vereins Gelderner Tafel. Anlage Foto: SPD-Kreistagsfraktion informierte sich bei der Gelderner Tafel. Zweiter von links Alfred Mersch, Vorsitzender des Vereins Gelderner Tafel e.V. und Roland Katzy, Vorsitzender SPD-Kreistagsfraktion.

 

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