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SPD-Kreistagsfraktion Kleve.

Pressemitteilungen der SPD-Kreistagsfraktion :

Landrat Spreen (CDU) verliert die Solidarität als Vorsitzender der Lebenshilfe und der Haus Freudenberg GmbH

Ein Trauerspiel bietet sich der Öffentlichkeit bei der Nachbesetzung der Geschäftsführung der Haus-Freudenberg GmbH. Der wohlverdiente Geschäftsführer Gerd Tönnihsen nimmt zum 31.12.2012 seinen Hut und verlässt eines der erfolgreichsten Unternehmen unseres Kreises. „Das Unternehmen hat sich bewährt bei der sinnvollen Beschäftigung von Behinderten und deren Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt“, konstatierte der SPD Fraktionsvorsitzende Roland Katzy. Die hierzu notwendigen wirtschaftlichen Grundlagen sind durch eine starke Gemeinsamkeit im Aufsichtsrat und der Gesellschafterversammlung geschaffen worden. Deshalb musste es das Ziel sein, nach der öffentlichen Ausschreibung, aus dem Bewerberkreis möglicher Nachfolger die beste Persönlichkeit zu finden. Mehr als 60 Bewerbungen sind beim Landrat eingegangen. „Eine gemeinsame Personalfindung mit dem Mitgesellschaftern Lebenshilfe und LVR, wie bei der Besetzung solch wichtiger Führungsaufgabe üblich, hat offensichtlich nicht stattgefunden“, kritisiert der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion. Immerhin besteht Verantwortung für 1740 Beschäftigte, die darauf hoffen durften, dass es im Rahmen der Bestenauslese zu einer Entscheidung kommt, bei der Leistung, Eignung und persönliche Befähigung im Vordergrund stehen würden. „Leider ist das Ergebnis eine billige Provinzposse, in deren Fokus Landrat Spreen steht, wie es sich auch in der öffentlichen Berichterstattung wiederspiegelt“, so Katzy. „Er alleine hat als Landrat, Vorsitzender des Aufsichtsrates und der Gesellschafterversammlung zu verantworten, dass es nicht zu einer einvernehmlichen Lösung bei der Besetzung dieses Postens gekommen ist. Welche Folgen das haben wird, beweist heute schon die große Unruhe und Unsicherheit beim Personal der Haus Freudenberg GmbH. Nichts ist schädlicher für die erfolgreiche Arbeit des Unternehmens als Demotivation der Mitarbeiter“, erklärte Bode Wissen, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion. Wieder einmal hat die Moderationsfähigkeit des Landrates Spreen versagt. „Auch in diesem Fall ist es ihm nicht gelungen, die drei Gesellschafter Kreis Kleve, Landschaftsverband Rheinland und die Lebenshilfe zu einem gemeinsamen Vorschlag zu bewegen“, stellt Roland Katzy fest. Vielmehr greift Landrat Spreen zu einem rechtlichen Trick - erstmalig in der Geschichte dieses Kreistages -und veranlasst das Gremium zu einem Bindungsbeschluss. Der Beschluss verfolgt das Ziel, die Nicht-CDU-Mitglieder im Aufsichtsrat zu binden, damit seine Nominierung Erfolg hat. Erinnert sei daran, dass es die SPD-Fraktion im Kreistag war, die sich gegen einen Bindungsbeschluss der Kreistagsmitglieder im Aufsichtsrat der Haus Freudenberg GmbH ausgesprochen und im Abstimmungsverfahren gegen den Beschluss des Landrates und die CDU-Fraktion gestimmt haben. „Zu durchsichtig und plump war das Vorgehen der CDU-Mehrheit und des Landrates und lies die notwendige Professionalität vermissen“, so Bodo Wißen. „Jetzt haben wir den Scherbenhaufen, der Elternbeirat und die Lebenshilfe versagen ihrem Vorsitzenden Landrat Spreen die Gefolgschaft und verdienten Persönlichkeiten droht ein persönlicher Imageschaden. Hier nun ist der Landrat gefordert, über seinen Vorsitz bei der Lebenshilfe nachzudenken“, fordert Roland Katzy. Die SPD-Fraktion distanziert sich von diesem stümperhaften Vorgehen des Landrates des Kreises Kleve und wünscht sich weiterhin für die Behinderten eine erfolgreiche Arbeit und den Mitarbeitern einen weiterhin hohen Grad an Arbeitszufriedenheit. Gez. Thorsten Rupp, Geschäftsführer SPD-Kreistagsfraktion, 06.09.2012


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